Heute vor 10 Jahren wurden die ersten Tesla Supercharger in Europa (genauer Norwegen) eröffnet und zur Feier des Tages kann man zwischen 9:00 und 23:59 Uhr (bis dahin muss der Ladevorgang gestartet werden) komplett kostenlos sein Elektroauto laden. Mittlerweile hat Tesla auch 70% der Supercharger für Fremdmarken geöffnet und auch mit einem Nicht-Tesla-E-Auto kann man kostenlos laden.

Europaweit gibt es sehr viele Standorte, meistens entlang von Autobahnen. Auf dieser Übersichtskarte könnt ihr einen Supercharger in eurer Nähe finden:

Die offiziellen Bedingungen findet ihr hier.

Mit einem Tesla muss man sein Fahrzeug einfach nur an die Schnelllader anschließen und los geht es. Mit einem Fremdfabrikat kann man einen Supercharger über die Tesla-App für iOS oder Android freischalten. Eine Mitgliedschaft ist nicht notwendig.

Grundsätzlich sind die Supercharger von Tesla auch für Fremdmarken eine der günstigsten Lademöglichkeiten. Ohne Mitgliedschaft zahlt man 0,40-0,50€ pro kWh je nach Uhrzeit und Standort. Mit einer Supercharger-Mitgliedschaft für 12,99€ pro Monat zahlt man dieselben Preise wie Tesla-Fahrer, aktuell zwischen 0,30-0,40€ pro kWh. Trotzdem sind unter 0,50€ ohne Abo deutlich preiswerter als bei der Konkurrenz wie Ionity, EnBW, Allego…

Allerdings ist die Kabellänge der Supercharger auf Tesla optimiert, die den Ladeanschluss hinten links haben. Bei anderen E-Autos kann das zum Problem werden, wodurch man entweder eine Säule neben sich für andere Teslas blockiert (wenn der Anschluss rechts ist) oder man schräg oder seitlich einparken muss. Mit den neuen V4 Superchargern, von denen es aber bisher nur sehr wenige in Europa gibt, soll sich das ändern. Da sind die Kabel deutlich länger und man muss auch nicht zwangsläufig die Tesla-App nutzen, wie aktuell.